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GRAB 524. M. Mitte d. 10. Jhdts. Keine Spur des Skeletts. An dem vermutlichen Platz des Kopfes geflochtenes Golddiadem, P 7. über der Brust Goldschuss eines Brettchenbandes, B 23, 35-40 cm lang, das einen spitzen Winkel bildet. Nach dem erhaltenen Gold zu urteilen (Gew. 17,53 gr.) war mehr Goldband vorhanden als der Plan ausweist. Innerhalb des Winkels sind 4 Goldkreuze, P 16, sowie „div. Silberzierate” angegeben. Es ist wohl zu bezweifeln dass alle die erhaltenen Silberzierate an dieser Stelle gesammelt lagen: nämlich 3 Borten von Stoffbändern, P 12, P 14, die letzteren ein Paar; 3 Endknoten von Stoffriemen, P 21, P 22, die letzteren i Paar; „Franse” mit runden und rhombischen Anhängern, St 3o; ein kleiner Stickereirest, St 31; ein grosser Gleitring aus Spiralsilber, St 25; ein rundes Seidenstück, S 4. Wahrscheinlich beim Schwert ein ganz verrosteter Klumpen, Leinwand und grobe Wolle, W 5, sowie gemusterten Stoff ähnlich M 7 enthaltend.
GRAB 561. M. 10. Jhdt. Innerhalb eines 5-eckigen Platzes, den grössten Teil des Rumpfes bedeckend, wurden Teile von Gold- und Silberdraht gefunden, der letztere verwittert und über den ganzen Raum verstreut. Erhalten ist: Goldschuss eines Brettchenbandes, B 23, 2 Sorten; 2 flache Knoten, P 17; 2 Gleitknoten, P 23, aus Spiralgold (wahrscheinlich beim Wetzstein); Reste von Spiralsilber, die sowohl von einem Knoten wie P 22 wie auch von einer einfachen Flechte herrühren.
GRAB 619. W. 1.H.d.9. Jhdts. Um die Spange-Nadel Reste von Leinwand. Reste eines Biberfells (Beil. II), das auf einer Spange gelegen zu haben scheint, sowie brüchige Reste von Köperstoff, Hanf ? (FH 5). Zwei Endstücke eines Seidenriemens mit Silberknoten gleich P 22, das eine auseinander gefallen.
GRAB 739. W. 10. Jhdt. In der Nähe der ovalen Spangen Wollstoff, W 10, und bei der Silberspange Seidenstreifen, S 4. Beim Schlüssel ein kleiner Rest eines Mustergewebes, M 5. An unbekannter Stelle ein relativ grosses Eckfragment einer mehrfarbigen Decke, M 2, sowie Reste von gröberen und feineren Wollstoffen, W4 und W31. Rings um die Bronzeschüssel Leinwand gleich FH 2. — Auf dem Plan sind bei der Spange oben an der Achsel 2 Endknoten aus Silberdraht gleich P 22 zu sehen, doch sind diese nicht wiederzufinden.
P 22. GRAB 524. Taf 35: 1. Ein Paar Abschlusszierate aus doppeltem Spiralsilberfaden. Der Knoten ist flach in Form von Spitzen geflochten, der Randborte P 13 gleichend. Das Fadenende ist in einen schmalen genähten Riemen aus Seide eingearbeitet (S 4). Die Anstückelung durch einen Ring wie P 24 verdeckt. Masse: 18 (23) x 18 mm. 2 Stücke ganz gleich. Ein Exemplar desselben Knotens kommt in Grab 561 vor.