Images showing P21:
Source texts referencing P21:
GRAB 524. M. Mitte d. 10. Jhdts. Keine Spur des Skeletts. An dem vermutlichen Platz des Kopfes geflochtenes Golddiadem, P 7. über der Brust Goldschuss eines Brettchenbandes, B 23, 35-40 cm lang, das einen spitzen Winkel bildet. Nach dem erhaltenen Gold zu urteilen (Gew. 17,53 gr.) war mehr Goldband vorhanden als der Plan ausweist. Innerhalb des Winkels sind 4 Goldkreuze, P 16, sowie „div. Silberzierate” angegeben. Es ist wohl zu bezweifeln dass alle die erhaltenen Silberzierate an dieser Stelle gesammelt lagen: nämlich 3 Borten von Stoffbändern, P 12, P 14, die letzteren ein Paar; 3 Endknoten von Stoffriemen, P 21, P 22, die letzteren i Paar; „Franse” mit runden und rhombischen Anhängern, St 3o; ein kleiner Stickereirest, St 31; ein grosser Gleitring aus Spiralsilber, St 25; ein rundes Seidenstück, S 4. Wahrscheinlich beim Schwert ein ganz verrosteter Klumpen, Leinwand und grobe Wolle, W 5, sowie gemusterten Stoff ähnlich M 7 enthaltend.
GRAB 838. W. 10. Jhdt. In den Spangen doppelte Schleifen, von vorne aus feiner Leinwand, von hinten aus gröberem Stoff. Die beiden Spangen sind deutlich infolge der Vermoderung auf den Boden des Grabs gesunken, wobei die dazwischenliegenden Schichten zum Teil erhalten wurden. Der eine Klumpen enthielt, von der Spange aus gerechnet: 1) Kantstück eines Mantels o. dgl. aus Rautenköper mit umgebogenem und gesticktem Rand (W 10 g, D 4, St 4); wie zufälligerweise unter der Spange hineingeglitten. 2) Rippe und eine dünne Schicht dunkler Masse, von dem vermoderten Körper herrührend; 3) Feiner Wollstoff, W 17, mit der Unterseite nach oben. 4) Unmittelbar daneben eine feine und ebenmässige Pelzdecke mit hellbraunem Haar, möglicherweise Marder oder Biber. 5) In der Erde unter der Decke waren rötliche Wollfäden zu sehen, deren Zusammenhang unmöglich festzustellen war. — In dem anderen Klumpen, der hauptsächlich dasselbe enthielt, lagen Reste des roten Garnes nahe an W 17. Ausserdem stark verwitterte Reste eines Silberbandes, das über der Stirn gelegen war, und von Spiralsilber eines Knotens gleich P 21.
P 21. GRAB 524. Taf. 35: 4. Abschlusszierat, aus einem dreieckigen Zierknoten bestehend, der in einem genähten Seidenriemen eingenäht ist (ca. 1,2 mm br.). Die Anstückelung ist durch einen geflochtenen Ring (wie P 24) verdeckt. Doppelter Spiralsilberfaden.